Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

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Eine Vielfalt an Lebensmitteln.

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Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

  1. Dezember 2025, 04:31 Uhr

Die Tafeln in Bayern blicken zum Jahresende 2025 auf eine gemischte Bilanz. Zwar ist die Zahl der Hilfebedürftigen leicht gestiegen, doch in einigen Regionen gehen die Besucherzahlen zurück, da ukrainische Geflüchtete zunehmend festen Arbeitsplätzen nachgehen. „Die Situation hat sich im Vergleich zu den Vorjahren leicht verbessert“, erklärt Peter Zilles, Vorsitzender des Tafel Bayern e.V.

Die hektischste Phase für die 171 bayerischen Tafeln bleibt wie jedes Jahr der Vorweihnachtsrummel. Rund 14.000 Ehrenamtliche versorgen etwa 165.000 Bedürftige – ein Prozent mehr als 2024. Trotz dieses Anstiegs hat sich der Gesamt Druck etwas verringert, auch weil weniger Geflüchtete auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.

Doch der Betrieb der Tafeln ist kostspielig: Mieten, Fahrzeuge, Sprit, Versicherungen, Strom und Kühlung müssen finanziert werden. Spenden von Unternehmen und Privatpersonen bleiben unverzichtbar, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, Freiwillige für Führungsaufgaben zu gewinnen. Dennoch blickt man vorsichtig optimistisch auf das Jahr 2026 – in der Hoffnung, dass Nachfrage und Unterstützung stabil bleiben.

Die leichte Entspannung bei den bayerischen Tafeln ist sowohl auf die sinkende Abhängigkeit von Geflüchteten als auch auf das anhaltende Engagement der Helferinnen und Helfer zurückzuführen. Dank Spenden, die die laufenden Kosten decken, und einem moderaten Besucherzuwachs bleibt das Netzwerk funktionsfähig. Ob dieses Gleichgewicht im kommenden Jahr hält, wird sich zeigen.