ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben klares Urteil

ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben klares Urteil

Stefan Raab scheidet aus ESC-Vorentscheid aus – Fans fällen klares Urteil

Teaser: Stefan Raab verliert den Zuschlag für den ESC-Vorentscheid an eine andere Produktionsfirma. Wie reagieren die Fans? Eine Umfrage zeigt ein deutliches Stimmungsbild.

18. Dezember 2025

Stefan Raabs langjährige Rolle bei der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest (ESC) ist vorbei. Ab 2026 übernimmt der SWR die Verantwortung für die Show und ersetzt Raab Entertainment durch die neue Produktionsfirma Kimmig Entertainment. Der Wechsel folgt auf sinkende Einschaltquoten und wachsende interne Unzufriedenheit bei RTL über die Performance der Sendung.

Eine aktuelle Umfrage zeigt eine deutliche Zustimmung der Zuschauer: 80 Prozent der Befragten halten den Schritt für richtig.

Die von Stefan Raab moderierte Show kämpfte seit ihrem Relaunch Mitte September mit schwachen Quoten. Die letzte Ausgabe verfolgten nur noch 590.000 Zuschauer. Selbst RTLs kleinerer Sender Nitro erreichte mit der Ausstrahlung eines James-Bond-Films fast ähnliche Zahlen. Gleichzeitig lockte eine Wiederholung der Krimiserie Wilsberg auf ZDFneo 1,31 Millionen Zuschauer an – mehr als das Doppelte von Raabs Reichweite.

Die enttäuschenden Quoten haben bei RTL offenbar für Spannungen gesorgt, besonders vor dem Hintergrund des laut Berichten 90 Millionen Euro schweren Vertrags. Interne Kritik wurde lauter, verschärft durch die Ankündigung von 600 Stellenstreichungen. Diese Entwicklungen haben Raabs einst dominierende Stellung in der deutschen Unterhaltungsbranche überschattet. Nun übernimmt der SWR die Federführung beim ESC-Vorentscheid – und löst damit den NDR ab. Als neue Produktionsfirma wurde Kimmig Entertainment ausgewählt, was einen klaren Bruch mit Raabs Beteiligung bedeutet.

An einer Umfrage mit 302 Teilnehmern sprachen sich 243 (80 Prozent) für den Wechsel aus, 45 (15 Prozent) lehnten ihn ab und 14 (5 Prozent) blieben neutral. Raabs Verbindung zum Eurovision Song Contest ist damit vorerst beendet, auch wenn eine Rückkehr in Zukunft nicht ausgeschlossen wird. Die Entscheidung spiegelt sowohl veränderte Zuschauerpräferenzen als auch eine Neuausrichtung des Wettbewerbs unter der Führung des SWR wider.

Die Vorentscheidung wird künftig von Kimmig Entertainment produziert, während der SWR die inhaltliche Ausrichtung steuert. Raabs Abschied fällt in eine Phase sinkender Quoten und finanzieller Belastungen bei RTL. Der Wechsel stößt auf breite öffentliche Zustimmung und leitet eine neue Ära für den deutschen ESC-Prozess ein.