BBL-Final Four zieht nach München – Düsseldorf droht mit Klagen

Admin User
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Ein Basketballfeld mit Spielern im Vordergrund und einer hölzernen Wand mit Postern und Bannern im Hintergrund.

BBL-Final Four zieht nach München – Düsseldorf droht mit Klagen

Basketball-Pokalfinale: Düsseldorf wird für drei Jahre Austragungsort

Teaser: Die besten vier Teams der Basketball-Bundesliga haben endlich eine feste Spielstätte – zumindest für die nächsten drei Jahre. Doch nicht alle sind damit einverstanden.

Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat die Münchner SAP Garden als Austragungsort für das Final-Four-Turnier der kommenden drei Jahre ausgewählt. Die Entscheidung betrifft die Ausgaben 2026, 2027 und 2028 und markiert damit einen Wechsel vom bisherigen Rotationsprinzip. Doch der Beschluss sorgt für Kontroversen: Ein Düsseldorfer Unternehmen droht mit rechtlichen Schritten.

Jahre lang wechselte das Final Four zwischen den Heimarenen der Halbfinalisten. Doch die späte Bestätigung der teilnehmenden Teams machte die Suche nach geeigneten Spielstätten zunehmend schwierig. Um dies zu lösen, entschied sich die BBL für einen festen Austragungsort – mit dem Ziel, die Marke und Stabilität des Turniers zu stärken.

Ursprünglich hatte die Liga einen Langzeitvertrag mit der Düsseldorfer PSD Bank Dome für die Jahre 2027 bis 2029 unterzeichnet. Doch eine Mehrheit der Vereine stimmte gegen die Vereinbarung, woraufhin der Deal geplatzt wurde. Stattdessen fiel die Wahl auf München – was die Eventmanagement-Firma D.LIVE, die hinter dem Düsseldorfer Angebot stand, zu juristischen Schritten veranlasste.

Beim Turnier 2026 werden die BMA365 Bamberg Baskets, Alba Berlin, die EWE Baskets Oldenburg und Gastgeber FC Bayern Basketball um den ersten Titel der Saison kämpfen. Auch die Meister der Jahre 2027 und 2028 werden in München gekürt, was die Bedeutung der Stadt für die Zukunft des Events unterstreicht.

Mit der Entscheidung, das Final Four drei Jahre in Folge in München auszutragen, will die BBL die Logistik vereinfachen und das Profil des Turniers schärfen. Doch während die Teilnehmer für 2026 bereits feststehen, muss die Liga nun den Rechtsstreit beilegen – und sich gleichzeitig auf die bevorstehenden Wettbewerbe vorbereiten.