Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte - Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

Die Frau, die die deutsche Comedy veränderte

1. Dezember 2025, 08:20 Uhr

Anke Engelke ist eine der einflussreichsten Komikerinnen und Schauspielerinnen Deutschlands. Mit ihrem scharfen Witz und ihrer Vielseitigkeit feierte sie in den 1990er-Jahren ihren Durchbruch. Doch ihr Engagement geht über die Unterhaltungsbranche hinaus: Sie setzt sich aktiv für Klimaschutz und Menschenrechte ein.

Geboren in Montreal, wuchs Engelke dreisprachig auf, bevor sie mit sechs Jahren nach Rösrath bei Köln zog. Ihr Talent zeigte sich früh – bereits mit elf Jahren stand sie als Backgroundsängerin für Heino auf der Bühne. Später sang sie sogar ein Duett mit Udo Jürgens.

Ursprünglich begann sie ein Lehramtsstudium, brach es jedoch ab, um eine Karriere in der Unterhaltungsbranche zu verfolgen. Ihr großer Durchbruch gelang ihr 1996 mit der Sat.1-Sketchshow Wochenshow, die ihren Platz in der deutschen Comedy festigte. Engelkes Karriere reichte bald über die Comedy hinaus: Sie lieh Marge Simpson in der deutschen Fassung der Simpsons ihre Stimme und spielte in Dramen wie Deutschland 86 und Deutsches Haus mit. Ihre Zusammenarbeit mit Bastian Pastewka – sowohl vor als auch hinter der Kamera – wurde ebenfalls legendär.

Trotz ihres Ruhms hütet Engelke ihr Privatleben eisern. Sie meidet soziale Medien und spricht selten über ihr persönliches Leben, zu dem zwei Ehen und drei Kinder (15, 19 und 28 Jahre alt) gehören. Ihr Werk umfasst Erfolgsserien wie Ladykracher, Fröhliche Weihnachten und LOL: Last One Laughing. Doch ebenso leidenschaftlich engagiert sie sich für gesellschaftliche Themen – ob Klimaschutz, Malariabekämpfung oder Menschenrechte.

Anke Engelkes Einfluss auf die deutsche Comedy- und Dramaszene ist unbestritten. Von Sketchshows bis zu ernsthaften Rollen hat sie ihre künstlerische Bandbreite unter Beweis gestellt. Gleichzeitig bleibt ihr Einsatz für soziale Belange ein fester Bestandteil ihres Schaffens – neben all ihren beruflichen Erfolgen.